Donnerstag, 24. November 2011

Lagebericht

Hier ist schon lange nichts mehr passiert und irgendwie wirds mal wieder Zeit für ne aktuelle Lagebestimmung. Ferner überlege ich mir meine alten Blogs vom Netz zu "nehmen". Nicht, dass mir die Inhalte irgendwie peinlich sind oder ich etwas zu verbergen habe, nein, es ist einfach an der Zeit für etwas aktuellere wie formale Auftritte (was auch immer das jetzt bedeuten wird).

Seit dem 15. Oktober wohn ich in der Stadt die schlimmer als verlieren sein soll. Zwei WDR Berichte sind ins Land gegangen und ich habe bereits eine Anfrage für den dritten. Ich wohne im Studentenwohnheim mit drei Mädels zusammen. Als Kerl.
Die Universität der Stadt ist eigentlich wohl auch nix anderes als eine stinknormale Uni, allerdings mit einer wirklich guten Mensa und irgendwie ist hier alles ein bisschen kleiner... zentraler. So scheint es zumindestens. Ich wohne auf einem Berg. Sieben gibts hier.


Möchte man hier abends feiern gehen, dann stehen einem nicht Dortmund, Bochum oder Essen zur Auswahl. Auch nicht Düsseldorf und Oberhausen. Um uns herum ist das Sauerland und wer nach Süden guckt, kuckt ins Siegerland.
Es gibt einige wirklich gute Kneipen und Lokalitäten die man gesehn haben muss und die natürlich nur und ausschließlich von uns, den Studierenden leben, die dafür extra hierhin ziehen und... ja was eigentlich?


 Was also tue ich hier ?
    Wie kam es dazu ?

Ich habe mich auf sechs Universitäten beworben. Meist in einer - zugegeben - Nacht- und Nebelaktion und auch nicht immer ohne Gerste. Vorbei.

Insgesamt trudelten zunächst nur zwei definitive Zusagen ein. Die schönste Stadt der Welt und Nicht-Verlieren... Das Problem bei Variante 1 war einfach das Nebenfach. Was nützt mir "meine" Stadt wenn ich nicht das studieren kann was ich ... will... denke zu wollen... interessant finden (soll)... ?
Sicher... darin steckt offensichtlich mehr Unsicherheit als es in dem Satz stecken sollte. Aber nun...

Dann kamen weitere Zusagen.
Die Heimat : Will ich nicht, war eh nur " für Notfall" .
Die Rheinstadt die nicht Köln ist : Leider als hier schon alles geschickt war.
Heinz: Dann irgendwie doch zu weit weg. Außerdem was will ich da?

Nur die Musikantenstadt, die ja nicht weit von der schönsten Stadt der Welt liegt... die einzige definitive Absage. Und warum? Weil ein gewisser Herr Deutsch mir statt der Cum Laude eher den Cumshot gegeben hat. Tja...

Jetzt hab ich mich damit abgefunden. 3 Jahre hier. Ungefähr. Wie lange ein Bachelor in Regelstudienzeit halt dauert. Schön ist das... auch nicht.
Was wird passieren in den drei Jahren? Welche DNA wird wohin gehen und wird man am nächsten Morgen mit grässlichen Kopfschmerzen aufwachen, die Kippe des Vorabends noch auf den Lippen schmecken, vielleicht den Namen der Person neben sich vergessen haben und sich fragen...
Wo und was ... vielmehr WER bist du? Was treibt dich hierhin... wo kamst du eigentlich her und (viel wichtiger) WO willst du hin?

Auf all das gibt es keine Antworten und dieser Bericht schreit nicht nach einer Lösung. Vielleicht sehnt er sich nach einem Happy End. Nach sinnvollen "Ergüssen" und nicht dem alten Leid... what ever`?

Ali eats an apple, the apple is eaten by him` !

Winning?

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Verblichen, doch nicht vergessen

Damals, als ich noch jung war, wollte ich stets jemand besonderes sein. 
Damals, als ich noch jung war, stellte ich mir oft vor Teil von etwas Großem zu sein. 
Damals, als ich noch jung war, genoß ich jeden kleinen Moment und dachte das diese Zeit niemals enden wird. 
Kindliches Glück eben. 
Dann, als ich lernte loszulassen und Abschied zu nehmen und Verlust zu ertragen merkte ich, dass dies nicht alles sein kann. 
Das man nicht der Mittelpunkt der Welt ist und nicht in Disneyland oder im Schlaraffenland lebt. 
Heute sehe ich die Bilder von damals und weiß... die Geschichte ist noch lange nicht geschrieben. 
Der Traum vom Leben ist der einzige Traum den man sich erfüllen kann. 
Egal wie "klein" man ist. 
Das Glas ist nur leer wenn man aufgibt. 

Dream on!

 

Montag, 10. Oktober 2011

Für Mich, den Unbekannten in mir

Es sind diese Nächte die du verfluchst. Die Trauer wenn du nur da sitzt und weinst. Das Gefühl dieser grenzenlosen Leere und du nicht weißt wieso du das noch ertragen musst oder ob du das noch ertragen willst. Weil du das Gefühl hast, dass niemand da ist der dein Herz erwärmt. Weil du glaubst, dass nur du alleine bist und du nur dich siehst wie du dich fühlst mit dieser Schwere der Gedanken. Mit dieser Kälte die dein Herz umgibt. Weil du die anderen siehst, weil sie glücklich sind, wenn sie denn glücklich sind. Weil du zwei Menschen mit Argwohn betrachtest die sich lieben, weil du genau das auch möchtest, für dich, für immer und sofort. Weil du nicht glücklich bist.

Weil du du bist. Und immer du bleiben wirst.

Mit allen Fehlern

Samstag, 8. Oktober 2011

Nicolaus?


                 Hau bloß ab, du !

Sonntag, 2. Oktober 2011

Anfang

Ich werde nicht jeden von euch vermissen.
Aber die, die ich vermisse trage ich im Herzen.


Am Ende ist man immer allein.
Lebt wohl